Wir sind die Grundstufe 3 und wir haben uns in den letzten Wochen mit dem Buch „Drei miese, fiese Kerle“ von Paul Maar und Susann Opel-Götz beschäftigt.

Dazu haben wir miese fiese Geister für unsere Fenster gebastelt, schaurige Gespensterpuppen und gruselige Tischgespenster hergestellt. Wir haben die Geschichte gelesen, uns die Geschichte im Internet vorlesen lassen, wir haben sie nachgespielt, uns geschminkt und passende Musik dazu herausgesucht.

Eigentlich wollten wir euch schließlich ein Theaterstück vorführen, aber wegen Corona ist das leider immer noch nicht möglich.

Trotzdem könnt ihr hier nun eine ausgedachte Bildergeschichte zu den „Drei miesen, fiesen Kerlen“ sehen, lesen oder euch vorlesen lassen. Viel Spaß dabei!

Eines Tages hörten Konrad und sein Vater wieder ein mal die miesen fiesen Gespenster in der Gegend um ihr Haus schreien, toben und spuken. Sie wohnten nämlich in einer ganz üblen Gespenstergegend. Dort lebten in einem großen Schloss ein weißes bleiches Gespenst und ein dickes Ungeheuer.

Oft verliefen sich Wanderer in diese Gegend und dann passierte es natürlich…

Die Gespenster waren nicht nur nachts unterwegs, wie gewöhnliche Gespenster, sondern auch tagsüber. Sie erschreckten die Wanderer so sehr…

… das diese umfielen und von einem Krankenwagen abgeholte werden mussten. So ging das tagein und tagaus.

Irgendwann reichte es Konrad. Ständig fuhr der Krankenwagen mit lauter Sirene an seinem Zimmer vorbei und er beschloss, die miesen fiesen Kerle fertig zu machen. Er packte seine Antigespensterkugeln ein und machte sich auf den Weg zum Schloss.

Das weiße bleiche Gespenst und das dicke Ungeheuer mit seinen scharfen Zähnen schauten schon hinter den Burgmauern hervor und freuten sich darauf, den nächsten Besucher zu erschrecken.

Und so kam es auch: Kaum betrat Konrad das Schlosstor, sausten die zwei Gespenster durch die Mauern hindurch. Diese zwei wilden Kerle tobten laut, sie lachten und schrien, knurrten und fauchten.

Plötzlich schlengelte sich eine kleine graue Katze um Konrads Beine. Sie schnurrte ganz leise: „Ich werde dir helfen mit diesen wilden Typen. Sie treiben hier schon viel zu lange ihr Unwesen. Zusammen sind wir stark und mutig!“

Konrad freute sich über diese tolle Hilfe und flüsterte der Katze einen Plan ins Ohr.

Zuerst erledigten sie das weiße bleiche Gespenst. Dazu warfen sie mit voller Wucht die Antigespensterkugeln gegen das Gespenst und dieses wurde immer kleiner und kleiner bis es sich in Luft auflöste. „Das wäre schon mal erledigt!“, rief Konrad laut der Katze zu.

Leider funktionierten die Antigespensterkugeln nicht bei dem dicken Ungeheuer. Die Kugeln prallten einfach an seinem wuscheligen Fell ab. Aber Konrad hatte vor einigen Tagen in der Zeitung seines Vaters gelesen, dass man solche fiesen Kerle kitzeln müsste, damit sie verschwinden. Das taten Konrad und die Katze auch: Sie kitzelten das miese Ungeheuer so lange, bis es sich in der Tat tot lachte!

Da lag es nun ganz elendig am Boden das miese fiese dicke Ungeheuer.

Nun waren die Gespenster erledigt und die Gegend um Konrads Haus wieder sicher. Sozusagen: SPUKFREIE ZONE! Was für eine Freude!!!